Rock am Ring

Rock am Ring ist für Antje und mich das erste gemeinsame Musik-Festival. Wir waren in einer Gruppe, die aus dem Ruhrgebiet und Soest kam. Alle Leute waren sehr nett und das Festival-Leben sehr einfach. Wir schliefen in einem Zelt und der Regen weichte den Boden auf. Irgendwie hatte ich zuwenig Ersatzkleidung dabei und nach dem ersten Regenschauer war ich sehr froh, in meinem Auto eine Tüte mit alten Sachen zu finden, die eigentlich schon für die Altkleidersammlung bestimmt waren. Ein Jahr später trafen wir eine sehr interessante Gruppe aus dem Saarland. Seitdem fahren wir mit den "Saarländern" gemeinsam auf C6A. Nach 2004 waren wir insgesamt 5 Mal am Ring. 2011 war es vorerst der letzte Festivalbesuch.

Hier nun einige Schnappschüsse aus der Eifel

Unser erster Festivalbesuch. Das Leben war schon sehr einfach gehalten. Aber die Truppe war sehr bunt gemischt und wir hatten jede Menge Spaß.

 

 In dieser zwanglosen Umgebung fallen dem einen oder anderen schon sehr skuriele Showeinlagen ein. Obwohl die ersten Begegnungen dieser Art in den folgenden Jahren noch sehr häufig übertroffen wurden. Die Bilder bleiben aber unter Verschluss!!

Neben der Party auf dem Zeltplatz hat natürlich die Musik einen wichtigen Stellenwert. Der Vorteil von dem Zeltplatz war die unmittelbare Nähe zum Festivalgelände. Auf dem Gelände für die Wohnmobile sah dies ganz anders aus. Entweder fuhren wir mit einem Shuttle Bus zum Gelände oder wanderten 30 - 40 Minuten durch die Gegend. In jeden Fall überlegten wir uns vorher sehr genau, zu welchen Bands wir uns auf den Weg machten.

2005 war es endlich soweit. Wir fuhren das erste Mal mit unserem Wohnmobil zum Ring. Die Vorgabe war, auf dem Gelände C6a mit dem Wohnmobil zu stehen. Dieses Gelände ist für die sog. Ringnostalgiker vorgesehen. Eine freundliche Umschreibung für ältere Besucher (30 +), die keine Lust mehr auf die ISO-Matte im Zelt hatten und ihr Bier auch aus Gläsern/ Bechern trinken konnten.

Gleich bei unserem ersten Aufenthalt bekamen wir Kontakt zu einer Truppe Ringratten aus dem Saarland. Diese Gruppe fiel nicht nur durch ihr ausgeprägtes Kommunikationsverhalten sondern auch durch eine für uns bis dahin beispiellos gute Infrastruktur auf! Bei den nachfolgenden Events schaften die Saarländer es aber immer, den schon guten Vorjahresstandard noch einmal zu überbieten. Neben einer gut dimensionierten

 

 Musikanlage beeindruckte mich die außenliegende Zapfanlage am meisten. Um bei Spaziergängen auf dem Gelände nicht verdursten zu müssen, gab es sogar eine mobile Zapfanlage. Diese Idee habe ich kopiert und habe nun meine eigene Sackkarre mit 30 Liter Bierfaß am Start.


Musik haben wir natürlich auch gehört!

 Meine Zapfanlage!!

Ein Versorgungsanhänger!

 


Nun mag der Eindruck entstehen, das es sich alles nur um das Biertrinken gedreht hat. Dies ist falsch. Auch für die Versorgung mit festen Lebensmitteln wurde immer gesorgt. Sogar einen Pizzabackofen, der mit Holz beheizt wurde, war schon mit. Wenn dann 80 Portionen Pizza und Flammkuchen zubereitet werden, ist das schon etwas besonderes.

  


Wir hatten immer viel Spaß am Ring. Wochen vorher lud ich mir bei Napster die neusten Lieder der Bands herunter, um uns auf das Musikprogramm einzustimmen. Für Antje stand immer das Lagerleben im Vordergrund und die gute Stimmung unter dem Fallschirm. 2011 war etwas anders und wir können es uns im Augenblick nicht vorstellen, im nächsten Jahr wieder zu Rock am Ring zu fahren.